Labor-Prüfsysteme für Filtrierende Halbmasken nach DIN EN 149

Produktions-Prüfplatz zur Bestimmung des Abscheidegrads und des Atemwiderstands

Dieser Prüfplatz ermöglicht es, bei der produktionsbegleitenden Prüfung von filtrierenden Halbmasken schnell und automatisiert die beiden wesentlichen Qualitätsmerkmale Atemwiderstand und Filterdurchlass in Anlehnung an DIN EN 13274-3, DIN EN 13274-7 und DIN EN 149 zu prüfen.

Die Maske wird dazu in einen Halter gespannt und nacheinander auf Durchlass mit NaCl-Aerosol, auf Durchlass mit Parafinöl (PAO) Aerosol und auf Atemwiderstand geprüft.

Für beide Aerosoltypen werden getrennte Generatoren verwendet, die bei der jeweiligen Prüfung aktiviert werden. Es erfolgt immer eine Messung der Aerosolkonzentration vor und hinter der Maske. Die Konzentrationsmessung erfolgt mit einem optischen Spektrometer mit Messbereich 0,145 – 100 µm.

Bei der Atemwiderstandsmessung wird der Halter mit der Maske um 90° geschwenkt  und die Messung erfolgt mit dem in den Normen vorgegebenen Strömungsrohr. Hier sind Ausatemvolumenströme bis 300 l/min und Einatemvolumenströme bis 120 l/min möglich.

Die Prüfung ist vollautomatisiert und kann auch von angelerntem Personal sicher durchgeführt werden. Die Prüfergebnisse können lokal auf einem USB Datenträger oder auf einem Netzwerk abgelegt werden.


Labor-Prüfplatz zur Bestimmung des Durchlasses von Partikelfiltern sowie des Atemwiderstands nach DIN EN 149

Beim Laborprüfplatz wird auf strikte Erfüllung aller Normvorgaben in DIN EN 149 und DIN EN 13274-7 großen Wert gelegt.

Der Prüfplatz ist mit getrennten Filterprüfkammern zur Prüfung des Durchlasses mit NaCl und mit Parafinöl (PAO) ausgestattet. Die Maske wird manuell auf einem Halter fixiert, mit dem sie dann in die Filterprüfkammern eingelegt werden kann. Außerdem besitzt der Platz an der dritten Prüfposition einen Sheffield-Prüfkopf, der in alle Lagen geschwenkt werden kann.

Die Ermittlung des Durchlasses erfolgt beim NaCl Aerosol mit einem Flammenfotometer, beim PAO mit einem optischen Fotometer mit Verdünner. Die Aerosolgeneratoren sind so ausgelegt, dass ausreichend Leistung für die in DIN EN 13274-7 festgelegte und beschriebene Expositionsprüfung zur Verfügung steht.

Es erfolgt immer eine Messung der Aerosolkonzentration vor und hinter der Maske.

Die Atemwiderstandsmessung wird wie in EN 149 und 13274-3 vorgegeben, auf einem Sheffield-Prüfkopf durchgeführt, der in die verschiedenen Gebrauchslagen gebracht werden kann. Hier sind Ausatemvolumenströme bis 300 l/min und Einatemvolumenströme bis 120 l/min möglich.

Zur Abbildung verschiedener internationaler Normen sind auch andere Vorgabe- und Grenzwerte parametrierbar.

Die Prüfung ist in Sequenzen automatisiert. Auf Grund der Vielfalt der Prüfmöglichkeiten ist es sinnvoll, entsprechend ausgebildetes Personal mit der Bedienung zu betrauen.

Die Prüfergebnisse können lokal auf einem USB Datenträger oder auf einem Netzwerk abgelegt werden.


Labor-Prüfsystem zur Prüfung der nach innen gerichteten Leckage nach DIN EN 149

Basierend auf DIN EN 13274-1 haben wir das nebenstehend abgebildete Prüfsystem entwickelt, das selbstverständlich kundenspezifisch an die vorhandenen Räumlichkeiten angepasst werden kann.

Es ist mit einer regelbaren Lüftungstechnik mit Aerosolgenerator für NaCl und Strömungsmesstechnik ausgestattet. Im gezeigten Beispiel wird ein homogenes Aerosolfeld von 1000 mm x 1000 mm geschaffen, in dem der Proband die vorgeschriebenen Tätigkeiten durchführen kann.
Die Messung der Atmungsaktivität und die getaktete Probennahme unter der Maske sowie Probennahme in der Kabine werden mittels eines PCs gesteuert, der auch das Flammenfotometer bedient.

Wir unterstützen bei der Dimensionierung der Kabine, der Auswahl des  Laufbandes und bei der Dimensionierung der Lüftungstechnik oder wir liefern das komplette System.

Basierend darauf wird die Aerosolerzeugung dimensioniert. Die gesamte Messtechnik wird von uns einbaufertig geliefert und beinhaltet den PC zur Steuerung der Prüfsequenzen. Auf Grund der Vielfalt der Aufgabenstellungen an den Probanden ist es sinnvoll, entsprechend ausgebildetes Personal mit der Prüfdurchführung und Betreuung der Probanden zu betrauen.

Die Prüfergebnisse können lokal auf einem USB Datenträger oder auf einem Netzwerk abgelegt werden.


Labor-Prüfsystem zur Prüfung Kohlendioxid-Gehalt der Einatemluft nach DIN EN 149

Das nebenstehende Prüfsystem wurde basierend auf DIN EN 149 und in Anlehnung an DIN EN 13274-6 entwickelt. Mit ihm kann die CO2-Anreicherung unter der Maske normgerecht geprüft werden.

Über den Sheffieldkopf wird Luft, der 5% CO2 beigemischt ist, durch die Maske ausgeatmet. Vor der Maske sorgt ein Strömungskanal mit definiertem Luftstrom und festgelegtem Maximal- CO2-Gehalt für den Abtransport der ausgeatmeten Luft.
Beim Einatmen wird eine Probe der Luft entnommen und auf Rest- CO2 analysiert.
Der Prüfstand wird als Komplettaufbau mit allen Komponenten geliefert und ist mit der künstlichen Lunge mit Nebenlunge, der CO2-Mischtechnik, CO2-Sensoren in der geforderten Genauigkeit und der erforderlichen Ventiltechnik ausgestattet.

Am Bedienpanel der Steuerung können alle Messwerte beobachtet und in die erforderlichen Sollwertfenster gebracht werden.

Die Prüfung erfolgt semiautomatisch. Das bedeutet, dass entsprechend ausgebildetes Personal mit der Prüfdurchführung betraut werden muss.

Die Prüfergebnisse können lokal auf einem USB Datenträger oder auf einem Netzwerk abgelegt werden.


Laborsystem zur Konditionierung durch Gebrauchssimulation nach DIN EN 149

Die Konditionierung erfolgt gemäß DIN EN 149, 8.3.1

Das System ist auf einem eigenen Arbeitstisch aufgebaut und besteht aus

  • einer künstlichen Lunge mit einstellbarem Hub und einstellbarer Hubfrequenz gemäß EN 13274-3 Tabelle 1
  • einem Atemluftbefeuchter (nicht geeignet für medizinische Zwecke) mit einstellbarer Temperatur und Wasserstands-Warnleuchte
  • einem geneigten Sheffield-Prüfkopf (zum Ablauf von Kondensat) mit Sensorik zur Erfassung von Feuchte und Temperatur im "Mund" bzw. "Rachen" Bereich
  • einem Pult-PC im Edelstahlgehäuse mit Software zur Vorgabe der Einstellwerte und zur Durchführung der Konditionierung, einschließlich der Erfassung von Temperatur und Feuchte am Ende jedes Ausatemzyklus‘ sowie Messung des Druck-Maximums während des Ausatemvorgangs.

Während der voreingestellten Messdauer werden die Zyklen gezählt und die Mittelwerte der Messwerte gebildet. Diese werden zusammen mit der Prüflingsidentifikation nach Abschluss der Prüfung als .csv-Datei gespeichert.

Die Prüflingsidentifikation kann über einen Barcode-Leser mit serieller Schnittstelle oder durch Handeingabe erfolgen.

Der Ablauf erfolgt vollautomatisch. Das System kann auch durch angelerntes Personal bedient werden.
Die Ablauf-Daten können lokal auf einem USB Datenträger oder auf einem Netzwerk abgelegt werden.


Laborsystem zum Einspeichern mit Dolomitstaub nach DIN EN 149

Dieses System besteht aus dem Laborsystem zur Konditionierung und einer Staubprüfkammer nach DIN EN 13274-8. Mit ihm und geeigneten Haltern können auch Einspeicherungen (Staubbeladungen) vorgenommen werden, die in EN 143, EN 405, EN 12083, EN 14387 (mit konstantem Volumenstrom), EN 149, EN 1827 (mit Beatmung mit feuchter Luft), EN 12491 und EN 12942 (mit Beatmung mit trockener Luft) vorgeschrieben sind.

Die Maske wird in einer definierten Staubatmosphäre der nach der jeweiligen Norm vorgeschriebenen Belastung ausgesetzt, bis die vorgegebene Dispositionszeit oder Menge erreicht ist.

Zur Prüfung wird Dolomitstaub verwendet, der mittels eines Verwirblers zerstäubt und mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit durch die Staubprüfkammer bewegt wird.
An der vorgeschriebenen Prüfposition in der Kammer befindet sich der Sheffield Kopf (oder ein anderer Filter- bzw. Maskenhalter) der mit der künstlichen Lunge (mit oder ohne Befeuchtung) oder einer konstanten Volumenstromquelle verbunden ist.

Der Ablauf ist automatisiert so dass die Bedienung der Einrichtung durch angelerntes Personal erfolgen kann.

Die Ablauf-Daten können lokal auf einem USB Datenträger oder auf einem Netzwerk abgelegt werden.

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